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Industrie 4.0: Sind Sie ein Störer oder sind Sie der, der gestört wird?

Bewältigung der schwierigen Herausforderungen der digitalen Hightech-Transformation

Sie wird „Die vierte industrielle Revolution“ oder kurz 4IR genannt. Und manche bezeichnen es als „digitale Transformation“.

Was genau ist Industrie 4.0 und ist es wirklich eine Revolution?

Oder ist es eher eine Transformation – und zwar eine langwierige? Müssen sich Hightech-Hersteller große Sorgen machen, dass sie abgehängt werden?

Beginnen wir mit einem Rückblick.

High-Tech-Branche für digitale Transformation

Die digitale Hightech-Transformation in der Fertigung ist weder neu noch unbedingt revolutionär. Es ist die fortschreitende Entwicklung der Technologie, die seit mehreren Jahrzehnten im Gange ist – kaum eine Revolution. Was wir jetzt erleben, ist, genau wie bei den vorherigen „industriellen Revolutionen“, das Ergebnis jahrelanger stetiger und fortschrittlicher Innovation, die Früchte trägt.

Die allgemeine Definition von Industrie 4.0 ist der Aufstieg digitaler Industrietechnologie … Industrie 4.0-Transformationen ermöglichen es uns, auf neue, hochproduktive Weise mit Maschinen zusammenzuarbeiten.
– Daniel Burrus, Bestsellerautor und Technologieinnovator

Industrie 4.0 beinhaltet die Entstehung und den rasch zunehmenden Einsatz digitaler Technologien wie künstliche Intelligenz, additive Fertigung, erweiterte Realität, Cloud, Big Data und das allgegenwärtige Internet der Dinge. Digitalgestützte Prozesse sind mittlerweile so weit fortgeschritten, dass sie wesentlich leistungsfähiger, skalierbarer, effizienter und kosteneffektiver geworden sind.

Wenn der Störer zum Gestörten wird

Als Hightech-Unternehmen stehen Sie im Bereich Innovation vor vielen Herausforderungen. Die wichtigste davon ist die Wettbewerbslandschaft, die die Notwendigkeit vorschreibt, ein Innovationsstörer zu sein. Selbst für Hightech-Innovatoren wie Sie haben die letzten Jahre verheerende Schäden in Ihrer Fertigung angerichtet, und die Chancen stehen gut, dass Sie zum Gestörten und nicht zum Störer geworden sind.

Viele Hightech-Unternehmen haben immer noch Schwierigkeiten, sich von den pandemiebedingten Schließungen, dem Personalmangel in der Fertigung und natürlich der anhaltenden Unterbrechung der Lieferkette zu erholen. Die Beseitigung veralteter Prozesse und die Investition in Technologie stellen einen zusätzlichen Druck dar. Während sich Ihr Unternehmen möglicherweise damit auseinandersetzt, wie sich Industrie 4.0 auf Ihr Unternehmen auswirken wird oder wie Sie den Mangel an Wissen und Talenten überwinden können, um es optimal in Ihr Ökosystem zu integrieren, stehen die Chancen gut, dass Ihre Konkurrenten einen Schritt voraus sind und den Weg für ihre Zukunft ebnen. Daher ist die intelligente Fertigung für jedes Hightech-Unternehmen keine Option mehr, sondern eine wesentliche Voraussetzung für Innovation.

Treiben Sie das Denken voran

Sie müssen jetzt unbedingt planen, die Denkweise Ihres Unternehmens voranzutreiben und die Herausforderungen zu meistern, mit denen Sie in der Hightech-Branche konfrontiert sind, sei es die Überwindung von Lieferkettenunterbrechungen oder die Innovation von Lieferkettenabläufen, Markteinführungsabläufen oder Fabrikherausforderungen, um Ihre digitale Zukunft zu verwirklichen beginnt jetzt.

Industrie 4.0 wirkt sich auf jedes Team in Ihrem Unternehmen aus. Daten rücken immer mehr in den Mittelpunkt. Die End-to-End-Transformation in Ihrem gesamten Unternehmensökosystem mit 360°-Transparenz und größerer Rentabilität vorantreiben – das ist Hightech-Industrie 4.0 für die Fertigung.

Der Schwerpunkt Ihrer Strategie liegt darin, zu wissen, wie Sie alle Vorteile der Industrie 4.0-Technologie nutzen können – ohne Marketing-Hype. Heutzutage stehen Hightech-Unternehmen viele digitalbasierte Lösungen zur Verfügung, die relativ einfach zu implementieren sind, eine gute Kapitalrendite bieten und keine größere Umstellung Ihres bestehenden Betriebs erfordern – wie es in der Branche für viele der Fall war Jahre.

Es ist wichtig, dass Sie Ihre umsatzgenerierenden Go-to-Market-Prozesse nicht außer Acht lassen. Auch diese Prozesse haben sich durch die Digitalisierung verändert. Dies ist ein Bereich, in dem Sie deutliche Effizienzsteigerungen und Fehlerreduzierungen erzielen können. Beispielsweise verlassen sich viele Hightech-Hersteller immer noch auf Tabellenkalkulationen, um ihre Anreiz-Rabatt- und Versand- und Abbuchungsprozesse zu verfolgen. Diese Vorgehensweise ist nicht nur sehr ineffizient, sondern auch fehleranfällig bei der Datenerfassung und Dateneingabe. Es handelt sich nicht um einen sehr „Industrie 4.0“-basierten Prozess. Dies kann einer Herstellungstechnik ähneln, die als Fehlervermeidung bekannt ist. Das Ziel besteht darin, zu verhindern, dass eine bestimmte Aufgabe oder ein bestimmter Prozess falsch ausgeführt wird, beispielsweise wenn ein Teil falsch in eine Maschine eingesetzt wird. Ziel ist es, die Wahrscheinlichkeit eines solchen Fehlers zu minimieren (oder im Idealfall zu eliminieren).

Die grundlegende Absicht von Industrie 4.0 besteht darin, die Fertigung – und alle Unternehmensteams – schneller, effizienter und kundenorientierter zu machen und gleichzeitig eine End-to-End-Automatisierung zu nutzen, um Daten und Analysen anzuzeigen und neue Geschäftsmöglichkeiten und -modelle zu entdecken.

Die Rolle, die digitale Technologie in der Fertigung spielt, wird immer deutlicher. Der Schlüssel liegt darin, zu lernen, wie man alle Vorteile, die die Technologie bietet, nutzen kann – ohne sich übermäßig über Übertreibungen und Marketing-Hype Gedanken zu machen. Es ist wichtig zu bedenken, dass sich die Hightech-Branche und die Technologien, die sie ermöglichen, schon immer in einem konstanten Wachstumsstadium befanden. Industrie 4.0 ist eine sich entwickelnde Strategie mit Prozessen und nicht mit einem Ereignis. Es ist keine Revolution. Werden Sie Ihr bester Experte und finden Sie heraus, was für Ihr Unternehmen sinnvoll ist.

Schauen Sie sich jetzt die Infografik „Wer bewegt sich schneller und weiter..“ an. 

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