Preisgestaltung in der Modebranche für die besten Margen
Mode zu fairen Preisen und mit der besten Marge

Trends in der Modebranche im Jahr 2024: Chancen für bessere Margen

Mode war schon immer eine der innovativsten und dynamischsten Branchen, und 2024 ist da keine Ausnahme. Verbraucherveränderungen, globale Makroökonomie, Nachhaltigkeit, Diversifizierung des Kanalmixes und generative KI sind alles Trends, die das gesamte Modesystem umgestalten und auch weiterhin umgestalten werden.

Preisgestaltung in der Modebranche für die besten MargenQuelle: Textile World

Es ist unmöglich, alle Themen in einem Blog-Beitrag zu besprechen. Beschränken wir die Diskussion daher auf einige Trends, die die Margen von Unternehmen in der Modebranche gefährden könnten.  

Nearshoring

Die Verlagerung von Produktionsabläufen ins Ausland an einen entfernten Standort hat sich in den letzten Jahren umgekehrt, und dieser Trend setzt sich auch im Jahr 2024 fort.

Eine McKinsey-Umfrage ergab, dass 71% der Modeunternehmen beabsichtigen, ihre Nearshoring-Standorte bis 2024 auszubauen. 

Die Hauptgründe für Nearshoring sind geopolitische Instabilität, die Notwendigkeit, eine widerstandsfähigere Lieferkette aufzubauen und die Dringlichkeit, die Vorlaufzeiten zu verbessern. Darüber hinaus drängt die Forderung nach Nachhaltigkeit auch zu mehr Nearshoring. Nearshoring kann eine Chance sein, der Nachfrage nach nachhaltigeren Abläufen gerecht zu werden, indem umweltfreundlichere Lieferanten einbezogen und Transportwege verkürzt werden, was zu einem geringeren CO2-Fußabdruck führt.

Auch wenn Nearshoring einige Kosten senkt, beispielsweise für den Transport, sind die Gesamtbetriebskosten (TCO) aufgrund mehrerer Komponenten, darunter Arbeitskosten und begrenzte Infrastrukturen, höher. Dieser Kostenanstieg wirkt sich eindeutig negativ auf die Margen aus. Und der Druck auf die Margen hat sich durch die Inflation verschärft, die in den letzten Jahren die Kosten für Rohstoffe, Komponenten und Energie in die Höhe getrieben hat.

Preisgestaltung in der Modebranche für die besten Margen

Verbraucher verändern sich

Wenn der Druck auf die Margen auf der Kostenseite der Gewinn- und Verlustrechnung zunimmt, bestehen auch aus Umsatzsicht Bedenken.

Ein weiterer Punkt im Zusammenhang mit unserer Margendiskussion ist die Veränderung des Verbraucherverhaltens. Die wirtschaftlichen Turbulenzen haben sich auf die Kaufkraft mehrerer Verbrauchersegmente ausgewirkt, und die Verbraucher haben darauf reagiert, indem sie ihre Produkte mit niedrigeren Preisen verkauft haben, nach mehr Angeboten suchten und weniger kauften.

Auch in der Modebranche ist das „Nicht-Luxus“-Segment von diesem Trend nicht verschont, da einige Top-Marken mit erheblichen Umsatzrückgängen zu kämpfen haben. Die Mehrheit der Verbraucher, vor allem die jüngeren Generationen, verlagern zumindest einen Teil ihres Einkaufsverhaltens hin zu günstigeren Marken und Einzelhändlern und legen großen Wert auf Werbeaktionen. Darüber hinaus wird die Nachfrage nach Wiederverkauf weiter zunehmen.

Preisgestaltung in der Modebranche für die besten Margen

Gehen Sie die Extrameile

Wenn man also weiß, dass die Margen von Modeunternehmen sowohl aus Kosten- als auch aus Ertragssicht knapp sind – was können Modehersteller tun, um diese Herausforderungen zu meistern? Um diese Frage zu beantworten, müssen Sie Ihre Planungsfähigkeiten in drei verschiedenen Bereichen stärken.

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Verbessern Sie Simulations- und Was-wäre-wenn-Fähigkeiten und -Fähigkeiten. Die Planung ist komplexer denn je. Die Anzahl der Vertriebskanäle und Verbrauchersegmente, gepaart mit geopolitischer Instabilität und neuen Verbrauchertrends, haben die Planung exponentiell erschwert. Die Berücksichtigung aller finanziellen Risiken und Chancen erfordert fortschrittliche Analyse-, Vorhersage- und Szenariomanagementfunktionen sowie kollaborative Funktionen, um kurz- und mittelfristig die richtigen Strategien zu identifizieren.

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Masterpreisplanung und -optimierung. Die Festlegung von Preisen war in der Modebranche schon immer eine heikle Angelegenheit, da mehrere Preislisten für verschiedene Märkte, Kanäle und SKUs (Stock Keeping Unit) korrekt festgelegt werden müssen. Aufgrund der komplexeren Segmentierung der Verbraucher und der zunehmenden Anzahl und Wechselbeziehung der Vertriebskanäle können die Variablen zur Steuerung und Definition von Preisen überwältigend sein, insbesondere ohne die richtigen Fähigkeiten. Da Rabatte und Werbeaktionen auf dem Markt immer häufiger vorkommen und auf variableren und ausgefeilteren Mechanismen basieren, ist es außerdem schwierig, eine allgemeine Definition der profitabelsten Preisstrukturen zu erreichen. Dadurch kommt es zu einer zusätzlichen Komplexitätsebene, weshalb die Verwendung der richtigen Tools für die Preisgestaltung von entscheidender Bedeutung ist.

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Nutzen Sie die Market-Intelligence-Funktionen.Sammeln Sie die neuesten und aktuellsten Informationen über Preise, Innovationen, Sortimente und Werbeaktionen, um zu verstehen, wie sich Märkte entwickeln, wie sich Wettbewerber verhalten und um herauszufinden, welche größten Chancen und Risiken bestehen. Die Möglichkeit, all diese Informationen aus dem Internet zu crawlen, sie in umsetzbare Erkenntnisse zu gliedern und sie in Echtzeit zur Planung und Optimierung zu nutzen, ist der Schlüssel zur Nutzung aller Möglichkeiten, Ihre Margen zu verbessern und der Konkurrenz einen Schritt voraus zu sein.

Seien Sie gespannt auf unsere kommenden Blogbeiträge, in denen wir tiefer auf die drei hier besprochenen Schlüsselfunktionen eingehen und andere entscheidende Aspekte des Erfolgs der Modebranche untersuchen.

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